Tipps & Highlights
- Sossusvlei & Sesriem Canyon
- Swakopmund & Walvis Bay
- Damaraland
- Etosha Nationalpark
- Waterberg Region
Unser Gruppenreise - Namibia 14.09. – 27.09.2024
(persönlich geplant und begleitet von Petra Polzin, in Zusammenarbeit mit KIWI Tours)
14.–16.09. – Anreise nach Windhoek & Kalahari
Endlich war es so weit – unser Afrika-Abenteuer begann!
Von München über Frankfurt flogen wir mit Lufthansa und Discover Airlines nach Windhoek.
Bei der Landung lagen Müdigkeit und Aufregung dicht beieinander – wir konnten es kaum glauben, dass wir wirklich da sind.
Kaum aus der Hauptstadt heraus, tauchten wir schon ein in die Welt der Kalahari: roter Sand, unendliche Weite und ein Himmel, der einfach kein Ende nimmt. Unsere erste Unterkunft war die Auob Country Lodge – charmant gelegen und mit herzlicher Begrüßung.Bei der ersten Pirschfahrt im offenen Fahrzeug erlebten wir direkt Springböcke und Oryx. Beim Sundowner auf der Düne glühten nicht nur die Farben, sondern auch unsere Gesichter vor Glück.
16.–18.09. – Namib-Wüste: Rote Dünen & unsere erste „afrikanische Massage“
Weiter ging es Richtung Westen – je weiter wir fuhren, desto goldener wurde das Gras und desto rötlicher der Sand. Unser Bus schaukelte fröhlich über die Schotterpisten und bescherte uns unsere erste Gratis-Ganzkörpermassage – liebevoll getauft: die „afrikanische Massage“. Wir übernachteten in der Namib Desert Lodge, traumhaft gelegen am Rand der Wüste.
Am Nachmittag genossen wir eine Fahrt im offenen Geländewagen – die Namib ist so still und weit, dass man fast das Atmen vergisst. Mit einem Gin Tonic oder Windhoek Lager in der Hand standen wir auf einer Düne und schauten in die endlose Weite. Für einen Moment schien die Zeit einfach stillzustehen.
17.09. – Sossusvlei, Dead Vlei & Sesriem Canyon
Heute hieß es: früh raus! Zum Sonnenaufgang fuhren wir in den Namib-Naukluft-Park zu den aprikosenfarbenen Dünen von Sossusvlei und Dead Vlei. Einige wagten den Aufstieg auf die bis zu 300 m hohen Dünen, andere genossen den Anblick von unten – alle waren sprachlos vor Staunen. Die Fahrt war … sagen wir lebendig: Unsere Rücken machten rhythmische Bekanntschaft mit den Sitzlehnen, aber unser Lachen übertönte jedes Ruckeln. Im Anschluss besuchten wir den Sesriem Canyon, dessen kühle Tiefe uns willkommenen Schatten bot.
18.–20.09. – Swakopmund: Atlantikluft & Robbenküsse
Heute ging es über staubige Geröllpisten direkt ans Meer – und plötzlich: Möwen statt Springböcke!
Im Swakopmund Plaza Hotel fühlten wir uns fast wie in einer deutschen Küstenstadt. Am Abend genossen wir den Ausblick beim Essen im „The Tug“ direkt an der Seebrücke. Der nächste Tag brachte ein echtes Highlight: eine Katamaranfahrt in der Walvis Bay! Robben hüpften frech aufs Boot, Pelikane posierten wie Models, und dazu gab’s Austern & Sekt – Luxus-Safari auf See. Nachmittags spazierten wir an der Promenade entlang und tauchten unsere Füße kurz in den Atlantik (kälter als gedacht!). Abends ließen wir uns im „Brewer & Butcher“ verwöhnen – mit einer Mini-Bierverkostung für die Neugierigen unter uns.
20.–22.09. – Damaraland: UNESCO-Welterbe
Die Straßen wurden wieder wilder – inzwischen konnten wir unsere Wasserflaschen freihändig balancieren. Unsere Unterkunft, die Damara Mopane Lodge, war ein kleines Paradies: einzelne Bungalows mit liebevoll angelegten Gärten. Abends stiegen wir auf die hauseigene Aussichtsplattform für einen Sundowner mit Blick über den Mopane-Wald. Am nächsten Tag erwarteten uns echte Naturwunder: Wir besuchten die Felsgravuren von Twyfelfontein (UNESCO-Welterbe), ein traditionelles Damara-Dorf, den Versteinerten Wald und die uralten Welwitschia-Pflanzen – über 2000 Jahre alt und damit älter als alles, was wir dabeihatten.
22.–24.09. – Etosha Nationalpark: Safari satt!
Dann kam der Teil der Reise, auf den wir uns besonders gefreut hatten: der Etosha-Nationalpark.
Unsere Unterkunft, das Etosha Safari Camp, war bunt, fröhlich und voller afrikanischem Flair. Die Pirschfahrten im offenen Geländefahrzeug waren wie ein lebendiges Bilderbuch: Elefanten mit Babys, Giraffen mit Wimpern zum Verlieben, Zebras im Partnerlook, Löwen beim Chillen und Nashörner, die so gelassen wirkten wie Yoga-Meister. An manchen Wasserlöchern sah es aus, als hätten sich alle Tiere fürs Gruppenfoto verabredet. Abends sorgten Live-Musik, leckeres Essen und ein völlig unerwartetes Flitterwochenständchen für beste Stimmung.
24.–25.09. – Waterberg: Grüne Oase
Nach den aufregenden Safari-Tagen erwartete uns die Waterberg-Region. 230 km nördlich von Windhoek und 50 km östlich von Otjiwarongo erhebt sich der markante Tafelberg. Er hat eine Ausdehnung von 50 mal 15 km und umfasst eine Fläche von rund 400 km². Die Waterberg Wilderness Lodge war perfekt zum Durchatmen. Auf Pirschfahrt zeigten sich Büffel, Breitmaul- und Spitzmaulnashörner – und natürlich Giraffen sowie allerlei gefiederte Schönheiten. Einige wanderten aufs Plateau, andere ließen einfach die Seele baumeln.
25.–26.09. – Okapuka Lodge: Abschied mit Giraffen
Letzte Etappe Richtung Windhoek: die Okapuka Safari Lodge, am Fuße der Otjihavera-Berge. Noch eine Pirschfahrt mit Sundowner, ein paar grazile Giraffen und Antilopen als Abschiedsdelegation. Am Abend verwöhnte uns die Lodge mit einem köstlichen Essen – und plötzlich stand das gesamte Team mit Kuchen und Geburtstagsständchen vor uns. Für wen? Wir verraten nichts! Mit Sekt und einem Schuss Marula ließen wir den Ehrentag fröhlich ausklingen.
26.–27.09. – Windhoek: Abschiedsessen & Heimreise
Zurück in Windhoek im Safari Court Hotel ließen wir am Pool die Reise ausklingen. Beim Abschiedsessen im legendären Joe’s Beerhouse – rustikal, fröhlich, typisch Namibia – flogen die schönsten Erinnerungen nur so umher. Am nächsten Morgen noch ein Stopp am alten Bahnhof, Souvenirbummel, Lunch im Sky Restaurant mit Rundumblick, dann hieß es: Bye-bye, Namibia – hallo, Heimflug via Frankfurt nach München.
Fazit
Namibia hat uns verzaubert – mit endlosen Weiten, einer Tierwelt, die jeden Zoo alt aussehen lässt, herzlichen Menschen, gemütlichen Lodges und dieser unverwechselbaren afrikanischen „Rüttelmassage“, die wir fast vermissen.
Eine Reise, die uns als Gruppe verbindet wie ein Rudel Erdmännchen: aufmerksam, fröhlich – und jederzeit bereit fürs nächste Abenteuer.